Bauwerksabdichtung erklärt – so bleibt Ihr Haus dauerhaft trocken
Warum Bauwerksabdichtung unverzichtbar ist
Ihr Haus ist Tag für Tag verschiedenen Einflüssen ausgesetzt: Regen, Grundwasser, Feuchtigkeit aus dem Erdreich oder Kondensation. Ohne wirksame Abdichtung dringt Nässe nach und nach in die Bausubstanz ein. Die Folgen sind gravierend: Schimmel, Schäden am Mauerwerk, steigende Heizkosten und im schlimmsten Fall Wertverlust Ihrer Immobilie.
Die Lösung heisst Bauwerksabdichtung. Sie ist das Schutzschild, das Ihr Gebäude dauerhaft trocken hält – von Keller bis Dach.
Was versteht man unter Bauwerksabdichtung?
Unter Bauwerksabdichtung versteht man alle Massnahmen, die verhindern, dass Feuchtigkeit ins Gebäude eindringt. Dazu gehören:
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Horizontalsperren gegen aufsteigende Feuchtigkeit
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Vertikalabdichtungen an Kellerwänden und Fundamenten
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Abdichtungen von Bodenplatten
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Abdichtung von Dächern, Balkonen und Terrassen
Mit anderen Worten: Bauwerksabdichtung ist ein ganzheitliches Konzept, das das gesamte Gebäude schützt.
Arten der Bauwerksabdichtung
1. Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit
Bei vielen Häusern ist die Gefahr gar nicht so sehr drückendes Grundwasser, sondern die normale Feuchtigkeit im Boden. Diese steigt in den Wänden hoch oder gelangt seitlich ins Mauerwerk. Abdichtungen mit Bitumenbahnen oder Dichtschlämmen sind hier die Lösung.
2. Abdichtung gegen Grundwasser
In Gebieten mit hohem Grundwasserspiegel muss die Abdichtung deutlich stärker sein. Hier kommen spezielle Abdichtungssysteme wie die weisse Wanne (wasserundurchlässiger Beton) oder die schwarze Wanne (mehrlagige Bitumenabdichtung) zum Einsatz.
3. Abdichtung von Dächern und Flachdächern
Nicht nur der Keller, auch das Dach braucht Schutz. Besonders Flachdächer sind anfällig, wenn die Abdichtung nicht regelmässig geprüft und erneuert wird.
4. Abdichtung von Balkonen und Terrassen
Auch Aussenflächen wie Terrassen und Balkone müssen vor eindringender Nässe geschützt werden. Andernfalls gelangt Feuchtigkeit ins Mauerwerk und verursacht Schäden an Fassade oder Innenräumen.
Bauwerksabdichtung im Neubau
Im Neubau ist die Abdichtung fester Bestandteil der Bauplanung. Hier wird von Anfang an entschieden, welche Materialien und Systeme zum Einsatz kommen. Eine fachgerechte Abdichtung spart später viel Geld und Ärger. Besonders wichtig ist die Abdichtung von Bodenplatten, Kellern und Dächern.
Bauwerksabdichtung im Altbau

Brugger AG Mann mit blauer Arbeitskleidung und gelben Helm injiziert Dichtmittel in untere Kellerwand für Horizontalsperre
Bei älteren Gebäuden fehlt oft eine wirksame Abdichtung oder sie ist im Laufe der Jahrzehnte schadhaft geworden. Hier sind Sanierungsmassnahmen nötig:
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Nachträgliche Horizontalsperren durch Injektionen oder mechanische Sperren
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Innen- oder Aussenabdichtung bei Kellern
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Sanierputze, die Feuchtigkeit regulieren und optisch verbessern
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Komplettsanierung von Terrassen oder Dächern, wenn die Abdichtung nicht mehr funktioniert
Altbau-Sanierungen erfordern Erfahrung, weil die vorhandene Substanz möglichst erhalten bleiben soll.
Typische Schäden durch fehlende Abdichtung
Wenn eine Bauwerksabdichtung fehlt oder defekt ist, treten mit der Zeit deutliche Probleme auf:
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Abblätternder Putz und unschöne Flecken
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Schimmelbildung mit Gesundheitsrisiken
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Salzausblühungen an den Wänden
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Absenkung der Wärmedämmung und steigende Heizkosten
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Langfristige Schäden am Fundament
Je länger Sie warten, desto grösser werden die Schäden – und desto teurer wird die Sanierung.
Materialien und Techniken
Heute stehen verschiedene Materialien und Verfahren zur Verfügung:
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Bitumenbahnen: Klassiker für Kellerabdichtungen
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Kunststoffbahnen: flexibel und langlebig
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Dichtschlämme: mineralische Abdichtungen für Keller und Sockelbereiche
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Injektionsharze oder -gele: nachträgliche Abdichtung von Mauern
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Wasserundurchlässiger Beton: Basis der weissen Wanne
Die Auswahl hängt von der Bausituation und dem gewünschten Schutzgrad ab.
Warum Bauwerksabdichtung Profisache ist
Theoretisch könnten Hausbesitzer kleinere Abdichtungen selbst versuchen. In der Praxis ist das aber riskant. Bauwerksabdichtung ist komplex – jede falsche Schicht, jedes fehlerhafte Detail kann die gesamte Abdichtung unwirksam machen.
Ein Fachbetrieb beurteilt die Lage, wählt das richtige Verfahren und führt die Arbeiten sauber aus. So sparen Sie langfristig Geld und Nerven.
Bauwerksabdichtung in der Schweiz

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In der Schweiz spielt neben der Bauweise auch die Lage eine grosse Rolle. Häuser in Hanglagen oder in Gebieten mit hohem Grundwasserspiegel brauchen besondere Schutzmassnahmen. Zudem wechseln sich feuchte Sommer und kalte Winter ab – eine Belastung für jedes Bauwerk.
Darum lohnt es sich, einen Partner zu wählen, der regionale Gegebenheiten kennt und Erfahrung mit verschiedenen Bauweisen hat.
Fazit – das Schutzschild für Ihr Zuhause
Die Bauwerksabdichtung ist eine der wichtigsten Investitionen für jedes Haus. Sie schützt vor Feuchtigkeit, erhält die Bausubstanz, spart Energie und sorgt für ein gesundes Wohnklima.
👉 Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Haus ausreichend geschützt ist, lassen Sie es prüfen. Die Brugger AG – Spezialisten für Mauerentfeuchtung beraten Sie kompetent und finden die beste Lösung – ob Neubau oder Sanierung.