Haustrocknung – so wird Ihr Zuhause wieder richtig trocken

Warum eine Haustrocknung so wichtig ist

Ein nasses Haus ist mehr als nur ein Ärgernis. Feuchtigkeit schleicht sich oft langsam ein: über den Keller, durch undichte Stellen oder nach einem Wasserschaden. Die Folgen sind gravierend – Schimmel, abblätternder Putz, muffiger Geruch und im schlimmsten Fall Schäden an der Bausubstanz.

Der Schlüssel ist eine Bauphysikalische Beratung abgestimmt auf Ihr feuchtes Haus eine Haus-Feuchte-Diagnose von Brugger AG Mauer-Sanierung mit über 30 Jähriger Erfahrung und Kernkompetenz ausschliesslich im Bereich der Mauerentfeuchtung und vorhergehender Analyse der Ursache.

Die gute Nachricht: Mit einer professionellen Haustrocknung lässt sich die Feuchtigkeit dauerhaft entfernen und Ihr Zuhause wieder in einen gesunden Zustand versetzen.

Typische Ursachen für Feuchtigkeit im Haus

Dachabwasserleitung ist im Boden verstopft.

Die Haustrocknung beginnt bei der Kontrolle der Dachabwasser Anlagen aussen und im Boden.

Bevor es ans Trocknen geht, muss klar sein, woher die Nässe überhaupt kommt. Häufige Gründe sind:

  • Dachabwasser: Verursacht hohe Wassermengen unmittelbar am der Gebäude Aussenwand.
  • Aufsteigende Feuchtigkeit: Wasser steigt stetig aus dem Erdreich in die Wände hoch.

  • Seitlich eindringende Nässe: Grundwasser oder Regenwasser drückt gegen die Kellerwände.

  • Kondensation: Warme Raumluft trifft auf kalte Wände – Feuchtigkeit schlägt sich nieder.

  • Wasserschäden: Rohrbruch, Überschwemmung oder Löschwasser nach einem Brand.

  • Baufeuchte: Neubauten enthalten oft Restfeuchtigkeit, die erst langsam austrocknet.

Erst wenn die Ursache geklärt ist, kann eine gezielte Haustrocknung durchgeführt werden.

Methoden der Haustrocknung

Es gibt verschiedene Verfahren, um ein Haus wieder trocken zu bekommen. Je nach Ursache, Bauweise und Schwere der Durchfeuchtung kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz.

1. Technische Bautrocknung

Luftentfeuchter bei der Haustrocknung

Luftentfeuchter bei der Haustrocknung und Wäschetrocknung

Bei Wasserschäden oder Neubaufeuchte werden Trocknungsgeräte eingesetzt. Dazu gehören:

  • Kondenstrockner: Ziehen Feuchtigkeit aus der Raumluft.

  • Adsorptionstrockner: Arbeiten mit speziellen Granulaten, die Feuchtigkeit binden.

  • Warmluftgebläse: Beschleunigen die Verdunstung von Feuchtigkeit in Wänden und Böden.

Diese Geräte laufen oft mehrere Wochen, bis die gewünschte Trockenheit erreicht ist.

2. Mauertrockenlegung

Wenn Feuchtigkeit aus dem Erdreich ins Mauerwerk zieht, helfen bauliche Massnahmen:

  • Injektionen: Spezielle Mittel werden ins Mauerwerk eingebracht und bilden eine Horizontalsperre.

  • Mechanische Sperren: Edelstahlplatten oder Folien werden ins Mauerwerk eingesetzt.

  • Elektroosmose: Mit elektrischen Feldern wird Wasser aus den Wänden zurück ins Erdreich gedrückt.

Diese Massnahmen stoppen die Ursache und sorgen dafür, dass die Wände dauerhaft trocken bleiben.

3. Innen- und Aussenabdichtung

Um zu verhindern, dass neue Feuchtigkeit eindringt, werden Keller und Fundamente abgedichtet:

  • Aussenabdichtung mit Bitumen, Folien oder Dichtschlämmen

  • Innenabdichtung für schwer zugängliche Bereiche

  • Sanierputze, die Restfeuchtigkeit regulieren und optisch verbessern

Haustrocknung im Neubau

Ein Neubau enthält oft viel Restfeuchtigkeit – aus Estrich, Beton oder Putz. Wird diese nicht sorgfältig getrocknet, drohen später Schimmel und Schäden.

Darum ist es wichtig, Neubauten gezielt auszutrocknen:

  • Einsatz von Bautrocknern während der Bauphase

  • Regelmässiges Lüften und Heizen

  • Kontrolle der Luftfeuchtigkeit mit Hygrometern

So wird sichergestellt, dass das Haus von Anfang an gesund bleibt.

Haustrocknung im Altbau

In älteren Häusern fehlen oft Abdichtungen. Hier ist die Haustrocknung meist aufwendiger:

  • Zuerst wird die Ursache gesucht (aufsteigende Feuchtigkeit, Grundwasser, undichte Stellen).

  • Dann folgt die technische Trocknung, damit die Räume wieder nutzbar sind.

  • Anschliessend wird das Mauerwerk dauerhaft geschützt – zum Beispiel mit Injektionen oder Abdichtungen.

Gerade im Altbau ist eine Kombination aus Trocknung und Sanierung notwendig.

Wie lange dauert eine Haustrocknung?

Die Dauer hängt von der Ursache ab:

  • Wasserschaden: 2–6 Wochen Trocknungsgeräte

  • Neubaufeuchte: einige Wochen bis Monate

  • Mauertrockenlegung: Die Wände brauchen oft mehrere Monate, bis sie komplett austrocknen

Wichtig: Geduld zahlt sich aus. Eine schnelle, oberflächliche Lösung führt nur dazu, dass das Problem später wiederkommt.

Kosten der Haustrocknung

Die Kosten sind sehr unterschiedlich:

  • Kleine technische Trocknungen: ab einigen hundert Franken

  • Grössere Massnahmen bei Wasserschäden: mehrere tausend Franken

  • Mauertrockenlegung oder Aussenabdichtung: mittlerer bis hoher fünfstelliger Bereich

Auch wenn es teuer klingt – die Alternative ist schlimmer: Schimmel, Wertverlust und erneute Renovationen. Eine Haustrocknung ist daher immer eine Investition in die Zukunft.

Fehler, die Sie vermeiden sollten

Grosser Schimmelbefall verursacht durch Kondensat

Grosser Schimmelbefall erfordert den richtigen Umgang.

  • Nur oberflächlich behandeln: Schimmel abwischen reicht nicht, ein Schimmelreset ist die erste Massnahme.

  • Baumarkt-Geräte ohne Konzept: Oft ineffizient oder falsch eingesetzt.

  • Abwarten: Feuchtigkeit verschwindet nicht von allein – sie wird mit der Zeit schlimmer.

  • Keine Ursache finden: Ohne Analyse kommt die Nässe zurück.

Haustrocknung in der Ostschweiz – regionale Besonderheiten

In der Ostschweiz spielt das Klima eine grosse Rolle: kalte Winter, feuchte Sommer, hoher Grundwasserspiegel in Bodenseenähe und Hanglagen im Appenzell oder Toggenburg. Diese Bedingungen machen die Haustrocknung besonders anspruchsvoll.

Darum ist es wichtig, einen Partner zu wählen, der die regionalen Gegebenheiten kennt und Erfahrung mit den typischen Bauweisen hat.

Fazit – trockene Wände, gesundes Zuhause

Eine Haustrocknung ist keine Kleinigkeit, sondern eine zentrale Massnahme für die Gesundheit Ihres Hauses – und Ihrer Familie. Ob nach einem Wasserschaden, beim Neubau oder im Altbau: Mit den richtigen Methoden lässt sich Ihr Zuhause dauerhaft vor Feuchtigkeit schützen.

👉 Vertrauen Sie auf die Brugger AG Mauer-Sanierung – Spezialisten für Mauerentfeuchtung und Haustrocknung. Wir analysieren die Ursache, finden die passende Lösung und sorgen dafür, dass Ihr Haus wieder trocken, gesund und wertvoll bleibt.