Horizontalsperre im Mauerwerk

Horizontalsperre im Mauerwerk – Ihr Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit


Was ist eine Horizontalsperre im Mauerwerk?

Stellen Sie sich Ihr Mauerwerk wie einen Schwamm vor: Ohne Schutz zieht es Wasser aus dem Boden nach oben – das nennt man aufsteigende Feuchtigkeit. Eine Horizontalsperre ist eine waagerechte Barriere im Mauerwerk, die diesen Prozess stoppt.

Horizontalsperre im Mauerwerk Horizontal aufsteigende Feuchtigkeit bei einer Außenwand

Horizontal aufsteigende Feuchtigkeit bei einer Außenwand

  • Im Neubau wird sie meist mit Bitumenbahnen, Folien oder speziellen Dichtstoffen eingebaut.

  • Im Altbau kann man eine Sperre auch nachträglich einbauen, beispielsweise durch Injektionen, die die Wand wasserabweisend machen.

👉 Weitere Infos finden Sie auch auf Wikipedia zur Horizontalsperre.


Warum ist eine Horizontalsperre wichtig?

Feuchtigkeit im Mauerwerk ist mehr als ein optisches Problem. Sie kann gravierende Folgen haben:

  • Schimmelbefall und muffiger Geruch

  • Abblätternder Putz und beschädigte Tapeten

  • Salz- und Kalkablagerungen an den Wänden

  • Strukturschäden im Mauerwerk

  • Wertverlust der Immobilie

Kurz gesagt: Trockene Wände bedeuten ein gesundes und werterhaltendes Zuhause.


Typische Anzeichen für aufsteigende Feuchtigkeit

Sie sind unsicher, ob Ihr Haus betroffen ist? Achten Sie auf diese Symptome:

  • Dunkle oder feuchte Flecken im unteren Wandbereich

  • Kühle, klamme Raumluft – besonders im Keller

  • Abplatzender Putz oder bröckelnde Wände

  • Weiße Ausblühungen (Salze) auf dem Mauerwerk

Sollten Sie diese Anzeichen bemerken, empfiehlt es sich, zeitnah zu handeln. Je früher Sie eingreifen, desto effizienter und kostengünstiger lässt sich das Problem beheben.


Verfahren für nachträgliche Horizontalsperren

1. Mechanische Sperre

Das Mauerwerk wird aufgeschnitten und eine Sperrschicht – etwa Edelstahlplatten – eingebaut. Diese Methode ist nicht zuverlässig und aufwendig. Weiter bleibt unterhalb der Sperre das Mauerwerk feucht und schwächt die Mauer zwischen Boden und Wand

2. Chemische Injektion

Hierbei werden Bohrlöcher gesetzt und mit einem speziellen Gel oder einer Flüssigkeit gefüllt. Das Material verteilt sich im Mauerwerk und bildet eine wasserabweisende Schicht. Dieses Verfahren ist weniger invasiv und schnell umsetzbar. Brugger AG Mauer-Sanierung Entfeuchtung setzt dieses System seit über 30 Jahren erfolgreich um, mit nachweisbaren Reverenzen

3. Elektroosmose

Durch Elektroden wird ein elektrisches Feld erzeugt, das Feuchtigkeit wieder ins Erdreich „zurückschiebt“. Eine umstrittene Methode die in der Werbung als hochwertige Lösung ohne Arbeitseinsatz angepriesen wird.


Horizontalsperre im Altbau – eine Investition in die Zukunft

Viele historische Gebäude wurden ohne wirksame Abdichtung errichtet. Eine nachträgliche Horizontalsperre ist hier besonders wertvoll:

  • Sie bewahrt die Substanz des Gebäudes vor weiteren Schäden.

  • Sie sorgt für ein gesundes Raumklima ohne Feuchtigkeit.

  • Sie trägt zur Wertsteigerung Ihrer Immobilie bei.

Gerade bei denkmalgeschützten Bauten ist eine professionelle und schonende Lösung unverzichtbar.


Fazit – kleine Maßnahme, große Wirkung

Die Horizontalsperre im Mauerwerk ist ein unsichtbarer, aber entscheidender Schutz für Ihr Haus. Sie verhindert aufsteigende Feuchtigkeit, schützt die Gesundheit der Bewohner und sichert den Wert Ihrer Immobilie nachhaltig.

Brugger AG Mann fügt eine Horizontalsperre in das Mauerwerk ein

Aufsteigende Feuchtigkeit wird mit einer Horizontalsperre abgedichtet.

👉 Wenn Sie wissen möchten, ob Ihr Gebäude eine Horizontalsperre benötigt oder ob Ihre aktuelle Abdichtung noch zuverlässig ist, wenden Sie sich an die Brugger AG – Spezialisten für Mauerentfeuchtung. Hier erhalten Sie eine fachkundige Beratung und eine Lösung, die zu Ihrem Haus passt.