Die Horizontalsperre im Mauerwerk, Feuchtigkeitsschutz nach Mass!

Die Definition eines Mauerwerks ist seiner Funktion geschuldet und kann als sogenanntes tragendes Mauerwerk die Last des Daches oder darüber liegender Bauteile übernehmen. In diesem Zusammenhang ist die statische Wand der Rahmen, welcher die Gebäudestabilität gegenüber Wind und Wetter aufrechterhält. Die Horizontalsperre in diesem Mauerwerk dient somit dem Erhalt dieser schützenden Funktion. Das ebenfalls aufgrund seiner statischen Funktion eingesetzte nicht tragende Mauerwerk dient im Gegensatz dazu ausschliesslich zum Tragen von Eigengewicht und Schutz vor Wind durch die Trennung von Räumen. Da ein Mauerwerk sowohl aus einer Reihe von Steinen, als auch einem Verband aufgebaut werden kann, ist sowohl dessen Sichtbarkeit teilweise nur dekorativen Zwecken geschuldet, wie sie im Verblendmauerwerk oder Sichtmauerwerk vollendet vorzufinden sind. Horizontalsperren im Mauerwerk erhalten diesen dekorativen Zweck. Bei der Horizontalsperre im Mauerwerk werden dazu in etwa 50 cm Höhe über dem Boden in einem symmetrischen Abstand Bohrlöcher gebohrt, die sich gegenseitig in ihrer Wirkung überlappen, sodass eine geschlossene Sperrschicht gebildet wird.

Das Fugenbild, der erste Ansatz für eine Horizontalsperre im Mauerwerk!

Die Fuge, ein Spalt zwischen zwei Bauteilen, räumlichen Teilbereichen oder zwischen zwei Materialien wirkt aufgrund seines Fugenbildes sowohl visuell als auch bautechnisch auf die Mauer ein. Die Wärmedehnung sowie Scherkräfte und Spannungen sind nur Beispiele vieler physikalischer Grössen, die von diesem Architekturdetail absorbiert werden müssen. Entsprechend vorsichtig sind Horizontalsperren im Mauerwerk zu setzen, um die Druckfestigkeit sowie den Dehnungscharakter der Fuge aufrechterhalten zu können. Dementsprechend vorsichtig sollte der Umgang mit diesem Bauteil vonstattengehen, wozu wir von der Brugg AG als Profis für Sie genau die richtige Wahl sind. Die Effektivität einer Horizontalsperre im Mauerwerk fängt mit der korrekten Bohrung von Bohrlöchern im Mauerwerk an und hört bei der druckinjizierten Einbringung des Injektionsmittels auf. Da sich die wasserabweisende Schutzschicht nur etwa 10-15 cm um das Bohrloch ausdehnt, ist die Parallelreihung der Bohrlöcher präzise anzusetzen. Insofern ist es üblich, die Bohrlöcher der Horizontalsperre im Mauerwerk in einem Abstand vom 8-12 cm und bei zweilagigen Anordnungen versetzt anzubringen. Dieses sollten Sie unbedingt uns, den Profis überlassen, um eine Trockenlegung der Wand letztendlich zu garantieren.

Effektiver Schutz vor aufsteigender Bodenfeuchtigkeit durch eine Horizontalsperre im Mauerwerk!

Da der Stein sowie der Fugenmörtel zwei unterschiedliche Materialien sind, in denen sich die Horizontalsperre im Mauerwerk beziehungsweise das Injektionsmittel unterschiedlich ausbreitet, sollten die Bohrlöcher schräg von der Fuge ausgehend den Stein durchbohren. Üblicherweise wird dazu ein Winkel von 30° genutzt. Um das Austreten der Flüssigkeit an der gegenüberliegenden Wandseite zu vermeiden, ist darauf zu achten, dass das Bohrloch die Wand nicht komplett durchschlägt. Mit sogenannten Packern und anderen Spezialwerkzeugen kann das Injektionsmittel tief in die Löcher gepresst und ihre Wand somit vor Bodenfeuchtigkeit geschützt werden. Die flächenmässige Ausdehnung der Horizontalsperre im Mauerwerk muss dabei gleichmässig erfolgen, um einen effektiven Schutz zu gewährleisten. Älteres Mauerwerk, welches oftmals gefüllte Hohlräume zwischen Gesteinsschichten beherbergt, muss speziell behandelt werden und kann durch die freundlichen Mitarbeiter der BRUGG AG im Vorfeld direkt analysiert werden. Die Trockenlegung über der Sperrschicht gelagerter Wandbereiche ist so effektiv, dass die Durchfeuchtung sehr schnell bis zur Ausgleichsfeuchte reduziert werden kann. Das könnte Sie auch noch interessieren:
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