Injektionen im Mauerwerk

Injektionen im Mauerwerk – wirksamer Schutz gegen Feuchtigkeit

Warum Feuchtigkeit ein ernstes Problem ist

Feuchte Wände gehören zu den häufigsten Bauschäden überhaupt. Sie sehen nicht nur unschön aus, sondern schwächen die Bausubstanz, fördern Schimmel und erhöhen die Heizkosten. Besonders im Keller oder Erdgeschoss steigt Feuchtigkeit oft von unten auf – ein Effekt, den man aufsteigende Nässe nennt.

Die gute Nachricht: Es gibt moderne Verfahren, die Ihre Wände wieder dauerhaft trocken machen. Eines davon ist die Injektionstechnik im Mauerwerk.

Was versteht man unter Injektionen im Mauerwerk?

Injektionen im Mauerwerk Bei einer Mauerwerksinjektion werden kleine Bohrlöcher in einem bestimmten Muster in die Wand gesetzt

Injektionen im Mauerwerk

Bei einer Mauerwerksinjektion werden kleine Bohrlöcher in einem bestimmten Muster in die Wand gesetzt. Anschliessend wird ein spezielles Mittel in die Wand eingebracht – meist ein Gel oder Harz. Dieses Material verteilt sich in den Kapillaren des Mauerwerks und bildet dort eine wasserabweisende Sperrschicht.

Das Ergebnis: Feuchtigkeit kann nicht mehr kapillar nach oben steigen, die Wand trocknet mit der Zeit ab und bleibt dauerhaft geschützt.

Wo werden Injektionen eingesetzt?

Die Injektionstechnik eignet sich vor allem für:

  • Altbauten ohne Horizontalsperre

  • Keller- und Erdgeschosswände, die von aufsteigender Feuchtigkeit betroffen sind

  • Sanierungen, wenn eine Aussenabdichtung nicht möglich ist

  • Denkmalschutz-Objekte, bei denen das Mauerwerk möglichst unversehrt bleiben soll

Vorteile der Injektionstechnik

Bei einer Mauerwerksinjektion werden Bohrlöcher in einem in die Wand gesetzt

  • Minimalinvasiv: Keine grossen Bauarbeiten oder Erdarbeiten notwendig

  • Flexibel einsetzbar: Auch in bewohnten Gebäuden machbar

  • Effizient: Schützt zuverlässig vor aufsteigender Feuchtigkeit

  • Kostengünstiger als mechanische Verfahren wie Mauersägen

  • Schonend: Ideal für historische Gebäude oder empfindliche Bausubstanz

Grenzen und Nachteile

Wie jedes Verfahren hat auch die Injektionstechnik ihre Grenzen:

Das System Von Brugger AG Mauer-Sanierung, Mauerentfeuchtung widerlegt die 3 folgenden Punkte mit der Vertikalabdichtung, über 30 Jähriger Erfahrung in der Injektionstechnik, nach 3 Wochen kann eine mineralische Farbe appliziert werden.

  • Funktioniert vor allem bei aufsteigender Feuchtigkeit, nicht bei seitlich eindringendem Wasser oder Druckwasser

  • Benötigt fachgerechte Ausführung – falsche Bohrabstände oder ungleichmässige Verteilung können die Wirkung mindern

  • Je nach Durchfeuchtungsgrad dauert es einige Monate, bis die Wand vollständig austrocknet

Wie läuft eine Mauerwerksinjektion ab?

Injektionen im Mauerwerk-Arbeitsablauf in Bildern einer Mauerentfeuchtung von Brugger AG Mauer-Sanierung Mauerentfeuchtung

Injektionen im Mauerwerk-Arbeitsablauf in Bildern einer Mauerentfeuchtung von Brugger AG Mauer-Sanierung Mauerentfeuchtung

  1. Analyse: Zuerst wird der Feuchtigkeitsgrad und die Ursache genau bestimmt.

  2. Bohrlöcher setzen: In einem definierten Raster werden Löcher im unteren Wandbereich gebohrt.

  3. Injektionsmittel einbringen: Über spezielle Geräte wird das Material in die Löcher gepresst oder gegossen.

  4. Verteilung im Mauerwerk: Das Mittel verteilt sich in den Kapillaren und bildet eine durchgehende Sperre.

  5. Nachbehandlung: Oft wird zusätzlich ein Sanierputz aufgetragen, um die Wand optisch zu erneuern und Restfeuchte kontrolliert austrocknen zu lassen.

Welche Injektionsmittel gibt es?

  • Silikon- und Silanprodukte: Sehr verbreitet, wirken wasserabweisend und sind diffusionsoffen

  • Acrylatgele: Fliessen sehr gut auch in feine Kapillaren

  • Epoxidharze: Besonders widerstandsfähig, aber weniger diffusionsoffen

Welches Mittel zum Einsatz kommt, hängt von der Bausubstanz und der Art der Durchfeuchtung ab.

Injektionen im Mauerwerk

im Vergleich zu anderen Methoden

  • Mechanische Sperren (Mauersägen, Edelstahlplatten): Nicht sehr effektiv, aufwendig und kostenintensiv

  • Elektroosmose: Modern, aber eher für spezielle Fälle geeignet

  • Innenabdichtung: Stoppt Feuchtigkeit nicht am Ursprung, sondern nur am Eindringen in den Raum

Die Injektionstechnik ist oft der beste Mittelweg: wirksam, vergleichsweise kostengünstig und ohne massive Eingriffe in die Bausubstanz.

Die Injektionstechnik ist oft der beste Mittelweg

Injektionen im Mauerwerk

Was kostet eine Mauerwerksinjektion?

Die Kosten hängen ab von:

  • Umfang der betroffenen Fläche

  • Art des Injektionsmittels

  • Wandstärke und Bausubstanz

Für ein Einfamilienhaus bewegen sich die Kosten oft im mittleren vierstelligen Bereich. Damit sind Injektionen günstiger als mechanische Sperren, aber teurer als einfache Innenabdichtungen – dafür aber nachhaltiger.

Typische Fehler vermeiden

  • Do-it-yourself-Lösungen aus dem Baumarkt sind oft nicht dauerhaft wirksam

  • Falsche Bohrabstände oder zu wenig Material führen zu Lücken in der Sperrschicht

  • Wird die eigentliche Ursache (z. B. defekte Dachabwasser Anlage) nicht berücksichtigt, kommt die Feuchtigkeit wieder

Darum ist es wichtig, auf erfahrene Fachleute zu setzen.

Fazit – Injektionen als clevere Lösung

Die Injektionstechnik im Mauerwerk ist eine bewährte, schonende und effiziente Methode, um feuchte Wände dauerhaft trocken zu legen. Sie eignet sich besonders für Altbauten, Keller und überall dort, wo eine klassische Aussenabdichtung nicht möglich ist.

👉 Lassen Sie Ihr Haus prüfen und erfahren Sie, ob Injektionen die richtige Lösung sind. Die Brugger AG Mauer-Sanierung, Spezialisten für Mauerentfeuchtung beraten Sie individuell und sorgen dafür, dass Ihre Wände wieder trocken, gesund und stabil bleiben.