Warum Schimmel im Keller so häufig auftritt
Der Keller ist in vielen Häusern der „vergessene Raum“. Kaum genutzt, oft kühl und feucht – ideale Bedingungen für Schimmel. Besonders in älteren Gebäuden oder schlecht gedämmten Kellern breitet sich der Pilz schnell aus.
Die Ursachen sind meist hohe Luftfeuchtigkeit, unzureichende Lüftung oder Feuchtigkeit im Mauerwerk.
Doch egal, ob kleine Flecken oder grosser Befall: Schimmel ist immer ein Warnsignal. Er schadet nicht nur der Bausubstanz, sondern auch der Gesundheit. Zum Glück lässt sich der Keller mit den richtigen Massnahmen dauerhaft schützen.
Wie entsteht Schimmel im Keller?
Schimmelpilze sind allgegenwärtig – sie benötigen lediglich Feuchtigkeit und Nährstoffe, um zu wachsen.
Im Keller kommen diese Bedingungen häufig zusammen:
-
Kondenswasser an kalten Wänden oder Rohren
-
Aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Erdreich
-
Undichte Stellen in der Bauwerksabdichtung
-
Falsches Lüften – besonders im Sommer
-
Gelagerte Gegenstände zu nah an feuchten Wänden
Sobald die relative Luftfeuchtigkeit über 60 % steigt, beginnt das Risiko. Ab etwa 80 % fühlen sich Schimmelsporen richtig wohl.

Schimmel im Keller entfernen und vorbeugen
Gesundheitsrisiken durch Schimmel
Viele unterschätzen die gesundheitlichen Folgen. Schimmelsporen verbreiten sich über die Luft und können:
-
Atemwegsbeschwerden
-
Allergien
-
Reizungen der Haut und Schleimhäute
-
Müdigkeit oder Kopfschmerzen
verursachen.
Für Kinder, ältere Menschen und Allergiker ist das besonders belastend. Deshalb gilt: Sobald Schimmel sichtbar ist, sofort handeln!
Schimmel im Keller richtig entfernen
Je nach Grösse und Tiefe des Befalls unterscheiden sich die Methoden.
1. Oberflächlichen Schimmel entfernen

Schimmel im Keller entfernen und vorbeugen
Kleine Stellen bis etwa 0,5 m² können Sie selbst behandeln:
-
Atemschutzmaske, Handschuhe und Schutzbrille tragen.
-
Die betroffenen Flächen mit 70–80 %igem Alkohol (Ethanol oder Isopropanol) oder speziellen Schimmelentfernern behandeln.
-
Nach dem Abtrocknen die Stelle mit Sanierputz oder Kalkfarbe neu gestalten – sie regulieren Feuchtigkeit und verhindern neues Wachstum.
💡 Wichtig: Niemals chlorhaltige Mittel verwenden – sie sind gesundheitsschädlich und belasten die Umwelt.
2. Tiefenbefall durch Feuchtigkeit
Wenn der Schimmel aus der Wand herauskommt oder sich grossflächig ausbreitet, ist das ein Fall für Fachleute.
Hier reicht oberflächliches Reinigen nicht aus, weil das Mauerwerk dauerhaft durchfeuchtet ist.
Der Spezialist prüft:
-
Woher die Feuchtigkeit kommt (z. B. aufsteigende Nässe, undichte Wände, Kondenswasser)
-
Wie stark das Mauerwerk betroffen ist
-
Welche Sanierungsmethode am besten geeignet ist
Anschliessend wird das Mauerwerk getrocknet, die Ursache beseitigt und der Schimmel fachgerecht entfernt.
Keller dauerhaft trocken halten – die besten Massnahmen
1. Richtig lüften
-
Im Sommer nur frühmorgens oder abends lüften, wenn die Aussenluft kühler und trockener ist.
-
Im Winter kurz und kräftig stosslüften.
-
Kippstellung vermeiden, da sich sonst Feuchtigkeit an den kalten Flächen sammelt.
2. Luftentfeuchter einsetzen
Ein elektrischer Luftentfeuchter hält die Luftfeuchtigkeit konstant zwischen 50–60 %.
Das schützt nicht nur vor Schimmel, sondern auch vor muffigem Geruch.
3. Kellerwände abdichten
Wenn die Feuchtigkeit von aussen kommt, hilft eine Kellerabdichtung – entweder von aussen oder innen.
Moderne Injektionsverfahren und Dichtschlämme stoppen das Eindringen von Wasser zuverlässig.
4. Abstand halten
Lagern Sie Möbel oder Kartons mindestens 10 cm von den Wänden entfernt, damit die Luft zirkulieren kann.
5. Sanierputz verwenden
Er absorbiert Feuchtigkeit aus der Wand und gibt sie kontrolliert wieder ab – ideal für Keller und Sockelbereiche.

Schimmel im Keller vorbeugen – so geht’s langfristig
Vorbeugung ist immer besser als Sanierung. So halten Sie Ihren Keller dauerhaft schimmelfrei:
-
Regelmässig kontrollieren: Prüfen Sie Ecken, Wände und Decken auf Feuchteflecken.
-
Heizen und entfeuchten: Auch im Keller sollte es nie zu kalt werden – 10–15 °C sind ideal.
-
Dämmung prüfen: Kalte Aussenwände fördern Kondenswasserbildung. Eine fachgerechte Dämmung kann helfen.
-
Kondenswasser ableiten: Rohre isolieren, um Schwitzwasser zu verhindern.
-
Salzausblühungen entfernen: Sie sind ein Zeichen, dass Feuchtigkeit ins Mauerwerk eindringt.
Fachgerechte Schimmelbeseitigung – warum sie sich lohnt
Ein Fachbetrieb erkennt die Ursache des Schimmels, beseitigt ihn dauerhaft und verhindert, dass er zurückkehrt.
Professionelle Sanierungen beinhalten:
-
Feuchtigkeitsmessung
-
Bauwerksdiagnose
-
Trocknung und Abdichtung
-
Schimmelsanierung mit speziellen Reinigern
-
Nachbehandlung mit Kalk- oder Silikatfarben
Dadurch bleibt das Mauerwerk stabil, und die Raumluft wird wieder gesund.
Schimmel im Keller in der Ostschweiz – ein häufiges Thema
In der Ostschweiz sind die Bedingungen für Feuchtigkeit ideal: wechselnde Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und oft ältere Keller ohne Abdichtung.
Hier hilft eine Kombination aus Luftentfeuchtung, Abdichtung und regelmässiger Kontrolle.
Ein erfahrener regionaler Fachbetrieb wie die Brugger AG – Spezialisten für Mauerentfeuchtung und Kellersanierung weiss, welche Methoden bei den klimatischen Gegebenheiten am besten funktionieren.
Fazit – Schimmel im Keller hat keine Chance
Schimmel im Keller entfernen und vorbeugen ist keine kurzfristige Aufgabe, sondern ein wichtiger Beitrag zu einem gesunden Zuhause.
Mit richtiger Lüftung, regelmässiger Kontrolle und gegebenenfalls professioneller Unterstützung bleibt Ihr Keller dauerhaft trocken und sicher.
👉 Die Brugger AG hilft Ihnen dabei, Feuchtigkeit und Schimmel im Keller zuverlässig zu beseitigen – für ein gesundes, trockenes Zuhause ohne Risiko für Ihre Gesundheit.

